Herbstausfahrt Luxemburg
Herbstausfahrt nach Luxemburg (03. bis 05. Oktober 2014)
Am Freitag, 3. 10. traf sich unser kleines Expeditionsteam in Echternach.
Echternach ist die älteste Stadt Luxemburgs. Altehrwürdige Patrizierhäuser, enge Winkelgassen und die mächtige Benediktinerabtei, im 7. Jhdt. von Willibord gegründet, prägen das Stadtbild.
Nach einer kleinen Stadtbesichtigung machten wir uns auf unsere Wanderung durch das Felslabyrinth der Wolfsschlucht bis nach Mullerthal.
Ständig kletterten wir über Felsen, steile Treppen führten durch enge Schluchten, zwängten uns durch nicht einmal 50 cm Breite Spalten, oder sichtende bizarren Felsen nach Klettermöglichkeiten ab. Dieses kleine Teilstück nahm dann doch mehr Zeit in Anspruch als geplant, so dass wir unsere Etappe etwas verkürzten, um noch vor der Dunkelheit unser Standquartier ' Hotel de la Station' in Scheidgen beziehen zu können.
Am Samstag ging es nach einem sehr ausgiebigen Frühstück nach Mullerthal , unserem heutigen Startpunkt.
Von hier aus führt der Weg der Schwarzen Ernz entlang zum Schiessentümpel einem malerisch kleinen Wasserfall mit einer Steinbogenbrücke darüber, ein Wahrzeichen der Region Mullerthal. Vorbei an sagenumrankten abenteuerlichen Felsformationen, Eulenburg, Goldfralay, Goldkauf, leitet der Pfad durch eine Wald- und Felslandschaft zur Kohlscheuer, der spektakulärsten Felsspalte der Gegend. Hier muss man sich 20 m lang durch einen stockdunklen und nur 40 cm breiten, in der Mitte rechtwinklig abknickenden Spalt zwängen.
Durch weiteres abwechslungsreiches Gelände führt der Weg an Scheidgen vorbei. Hier beendet ein Teil der Gruppe die Wanderung, während die Anderen noch bis Echternach weiterlaufen.
Ganz im Sinne von Asterix und Obelix labten wir uns beim Abendessen an vorzüglich schmeckenden Wildschweinbraten und ließen uns den Rotwein schmecken. Nur Troubadix mit seinen Arien haben wir nicht vermisst.
Am Sonntag gehen wir das Felsental des Haupeschbachs zum Wasserschloss Beaufort, mit seiner Burgruine und dem Renaissanceschloss. Um Beaufort herum leitet uns der Pfad am Rand der Hochfläche, oberhalb des Sauertals, vorbei an vereinzelt stehenden Felsgruppen wieder zum Ausgangspunkt zurück.
Nach einem gemeinsamen Essen in Echternach fahren wir zufrieden zurück.
Es war wieder eine schöne gemeinsame Wanderung durch eine uns unbekannte Landschaft und die wir so faszinierend nicht erwartet hätten.
Die etwas weitere Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Wir möchten uns noch bei Jörg bedanken, der alles so gut organisiert und vorbereitet hat, und uns sehr unterhaltsam geführt hat. Danke !
(W.Mayer)