MTB und klettern, Dolomiten

 

Klettern und MTBiken in den Dolomiten:

Über das verlängerte erste Septemberwochenende besuchten uns Alex und Ingo, um ein paar gemeinsame Touren in den Dolomiten zu unternehmen. Ingo kam nachts spät an und wir unternahmen deshalb am nächsten Tag eine Rundtour mit dem MTB. Los ging es vom Campingplatz Olympia in Villa Bassa über den Toblachersee, Dürrensee bis Schluderbach. Von dort auf schöner Forststrasse bis zur Dürrensteinhütte. Nach zünftiger Einkehr radelten Ingo und ich noch auf anspruchsvollem Schotterweg bis auf den Strudelkopf während Petra an der Dürrensteinhütte auf uns wartete. Belohnt wurden wir mit einem einzigartigen Ausblick auf die Sexterner- und Ampezzaner Dolomiten. Es folgte eine lange  Abfahrt über Singletrails und Forstwege  nach Brückele und von dort zurück nach Niederdorf.

Samtags stand der Alpinisteig auf die Rotwand auf dem Programm. Mit der ersten Gondel ging es von Moos zu den  Rotwandwiesen. Dort begang der lange Aufstieg über alte Kriegspfade, vorbei an alten Stellungen und Überresten aus dem ersten Weltkrieg. Ausser kurzen Leitern am Einstieg und ab und zu ein Stahlseil eher ein alpiner Steig als ein Klettersteig. Landschaftlich jedoch sehr beeindruckend, wie sich der Weg auf den Gipfel schlängelt. Wir genossen die Rundumsicht bei bestem Wetter und machten uns auf den langen Weg zurück.             - Ich liebe Skitouren! -

Alex war inzwischen auch eingetroffen und wir planten die erste Klettertour am Torre Wundt. Morgens mit dem Auto bis kurz vor die Mautstelle bei Misurina und dann auf dem Zustieg zum Rifugio Fonda Savio. Kurz dem Rifugio dann links ab zum Einstieg der Mazzorana. Nach der ersten, kalten Seillänge mit klammen Fingern kam dann endlich die Sonne in die Südwand und wir konnten im warmen Fels bis zum Gipfel steigen. Der Abstieg hatte echten Dolomitencharakter: Abseilen und Absteigen über fast senkrechten Schotter. Die Cadinigruppe bietet noch weitere schöne Ziele in einer einsamen Gegend.

Auf der Suche nach sonnigem Fels zog es uns am anderen Tag zum Falzaregopass und wir kletterten dort den Bergführerweg am kleinen Falzaregoturm. Eine Traumtour in bestem Fels und nur am Anfang eine Seilschaft vor uns. ( Kl. Gritsch )

 

 

 

 

 

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